Durch eine zufällige Internetrecherche stieß Andreas Ambros-Lechner 2011 nach seinem Studienabschluss auf die Politik- und Organisationsberatungsfirma "Promitto" von Matthias Strolz. Beim Bewerbungsgespräch ging es dann aber nicht wie erwartet um Politikberatung - sondern um die Gründung einer neuen Partei. Als Projektkoordinator und erster offizieller NEOS-Mitarbeiter organisierte er die ersten Gründungsklausuren, Events und Infoabende. Daneben schrieb er auch noch am Parteiprogramm mit und koordinierte die rasch wachsende Zahl an Mitstreiter_innen, die aus verschiedensten Teilen der Gesellschaft zu NEOS fanden.
„Ich war sofort begeistert vom Mut, ohne Budget, aber mit vielen guten Ideen, den Schritt an die Öffentlichkeit und in Richtung Parteigründung zu wagen“, erzählt Ambros-Lechner. Das Ziel war damals genauso klar wie ambitioniert: Bei den Nationalratswahlen 2013 den Einzug ins Parlament zu schaffen. „Die Zeit bis dahin war sehr intensiv und wild“, sagt Ambros-Lechner. Trotzdem denkt er heute gern daran zurück. Am liebsten erinnert er sich aber an den Wahlabend vom 29. September 2013. „Der erste Einzug ins Parlament war ein riesengroßer Erfolg. Als bei der ORF-Hochrechnung um 17:00 unser Balken schon auf fast fünf Prozent hochschoss, haben wir in der NEOSphäre vor Freude gejubelt, sind gehüpft und gesprungen“, erzählt Ambros-Lechner. „Wir hatten monatelang mit aller Kraft darauf hingearbeitet.“