Um die Dringlichkeit einer Bildungsreform zu begreifen, müssen die Regierenden den Menschen in unserem Land aber auch endlich zuhören. Denn dann wüssten sie, dass beispielsweise eine Mutter in Niederösterreich nicht Vollzeit arbeiten kann, weil der Kindergarten Mittags zusperrt. Unsere NEOS Niederösterreich Spitzenkandidatin Indra Collini hat erschreckende Zahlen für uns: Nur 31,4 Prozent der Betreuungsplätze in Niederösterreich sind geeignet um Familie und Beruf zu vereinen. Das liegt auch daran, dass der Großteil der Kindergärten vor 17:00 Uhr schließt. Zum Vergleich: In Wien sind 95 Prozent der Kinderbetreuungsplätze mit Familie und Beruf vereinbar. Das konnte unser Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehrbei der heutigen gemeinsamen Pressekonferenz berichten.
Würde unsere Regierung zuhören, dann wüssten sie auch, dass ein Kind mit Behinderung keine fairen Chancen in der Schule bekommt, denn ein 11. und 12. Schuljahr gibt es nunmal nicht für alle Kinder. Und dann wüssten sie, dass die Bildung unserer Kinder nach wie vor stark davon abhängt, wieviel Unterstützung sie daheim bekommen.