Österreich würde dadurch nicht nur als Standort einen Sprung nach vorne machen, sondern natürlich auch alle jungen Menschen, die im Ausland eine Ausbildung machen wollen. Wir wollen aber auch ein Augenmerk nicht nur auf Hochschulausbildungen, sondern auch auf die Lehre legen. Mit Erasmus+ haben wir in Europa bereits ein bahnbrechendes Modell, das im Jahr 2022 bereits 1,2 Millionen Menschen in Anspruch genommen haben. Aber nur ein kleiner Teil davon waren Lehrlinge bzw. Auszubildende. Rund 320.000 haben es fürs Studium genutzt, nicht einmal 200.000 im Rahmen von Berufsausbildungen. In Österreich waren es nur halb so viele Lehrlinge wie Studenten bzw. Schüler:innen, die Erasmus+ gemacht haben. Doch gerade wir in Österreich haben eine enorme Kompetenz, wenn es um das Thema Lehre geht. Und das wollen wir in Europa einbringen – auch als Werbung für unseren Standort. Deshalb ist es unser Ziel, gerade Lehrlinge mehr für Erasmus zu begeistern und genauso viele Lehrlinge wie Studenten mit Erasmus+ in andere europäische Länder zu schicken bzw. zu uns zu holen. Erasmus+ muss wachsen.
Diese Bildungsfreiheit ist nicht nur eine Idee, sondern ein konkreter Plan. Sie soll die Mobilität auf dem europäischen Arbeitsmarkt erhöhen und unseren Betrieben einen einfacheren Zugang zu qualifizierten Fachkräften ermöglichen. Es darf nicht sein, dass unnötige bürokratische Hürden junge Talente davon abhalten, bei uns zu arbeiten.
Weitere Infos zur Bildungsfreiheit und zu unserem EU-Programm für die Wahl am 9. Juni findest du hier.