
Bildung - Was bringt die neue Regierung?
Mit der ersten NEOS-Regierungsbeteiligung startet jetzt die große Aufholjagd in der Bildung. Das Ziel ist klar: Allen Kindern die Flügel heben.
Die beste Bildung bereitet Kinder und Jugendliche für das spätere Leben vor und gibt ihnen ein vernünftiges Handwerkszeug für ihre Zukunft mit. Doch ohne echte Finanz- und Wirtschaftsbildung und mehr Schulautonomie für fächerübergreifende Projekte kommt genau dieses Wissen in österreichischen Schulen viel zu kurz. Welche Ideen und Forderungen wir haben, um das zu ändern, erfährst du in diesem Blogartikel.
Mit 18 Jahren kennen Schüler_innen zwar alle Flüsse und Gebirgsketten Österreichs und Europas - sie wissen allerdings nicht, wie man einen Mietvertrag liest oder was man vor einem Vertragsabschluss beachten sollte. Sie können eine Gedichtanalyse in drei Sprachen schreiben, haben aber keine Ahnung, wie man das eigene Konto effizient managt oder wie ein Steuerausgleich funktioniert.
Für uns NEOS ist klar: Schüler_innen brauchen eine echte Finanz- und Wirtschaftsbildung, um selbstbestimmt leben, alle Chancen nutzen und freie Entscheidungen treffen zu können. Das ist die beste Bildung, die wir meinen. Und die gibt es nur mit NEOS.
Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger und Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre haben heute unsere Ideen und Pläne für die beste Bildung präsentiert, die tatsächlich auf das spätere Leben vorbereitet und den Kindern und Jugendlichen ein vernünftiges Handwerkszeug für ihre Zukunft mitgibt. Schau dir jetzt unsere Pressekonferenz in voller Länge an:
Das heimische Bildungssystem ist geprägt von starren, veralteten Strukturen und unübersichtlichen politischen Zuständigkeiten zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Schulen haben zu wenig Freiheiten, den Lehrplan selbst zu gestalten und leiden unter zu viel Bürokratie. Wir NEOS fordern hier schon lange ein Umdenken und möchten den veralteten Fächerkanon aufbrechen.
Damit wir die Schule endlich in das 21. Jahrhundert bringen, müssen wir die Lehrpläne dringend entrümpeln und fächerübergreifenden Projekten mehr Platz einräumen. Schulleitungen brauchen die nötige personelle, finanzielle und pädagogische Autonomie, um den Lehrplan nach den Bedürfnissen einer modernen und diversen Gesellschaft gestalten zu können. Geht es nach uns, sollen künftig 10 Prozent der Jahresunterrichtszeit den Schulen frei zur Verfügung stehen. Neben fächerübergreifenden Projekten soll diese Unterrichtszeit für den Austausch mit der Arbeitswelt und außerschulischen Bereichen genutzt werden.
Um Wirtschafts- und Finanzbildung an Schulen den Stellenwert zu geben, den diese „Life Skills“ verdienen, müssen auch in den Curricula der Lehramtsstudien entsprechende Schwerpunkte gesetzt werden. Für bereits ausgebildete Pädagog_innen, die künftig Wirtschafts- und Finanzbildung unterrichten, braucht es zudem verpflichtende Fortbildungen.
Du möchtest mehr über unseren Einsatz für die beste Bildung erfahren und informiert bleiben, wie wir uns für politische Erneuerung einsetzen? Dann trag dich gleich hier ein und bleibe immer am neuesten Stand:
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Wir NEOS waren in den letzten Monaten sehr deutlich: Ändern kann man das nur mit Tatkraft und echtem Reformwillen . Unser Ziel war immer, Österreich an die Spitze zu bringen. Das war auch der Grund, warum wir die Einladung von ÖVP und SPÖ, an den Koalitionsverhandlungen teilzunehmen, angenommen haben.