Lehrkräfte in Österreich befüllen unzählige Zwangslisten und Formulare, die im Verwaltungs-Äther des Bildungsministers Polaschek und den Bildungsdirektionen mutmaßlich ungelesen versumpern. Laut einem Interview des Kuriers mit einem Vertreter der Lehrergewerkschaft kündigen in Österreich mittlerweile "pro Arbeitstag derzeit drei Lehrer".
Kinder, Lehrerinnen und Lehrer dürfen vom Bildungsministerium nicht länger im Stich gelassen werden. Wir fordern daher dringend die Halbierung der Bürokratie in unseren Schulen. Das Ministerium muss sich Gedanken darüber machen, was wirklich notwendig ist und was eine reine Frotzelei des Lehrpersonals darstellt.
Es geht um Nichts weniger als die Chancen unserer Kinder, denn diese bleiben durch die massenhafte Bürokratie in der Schule auf der Strecke. Die individuelle Zuwendung zum Kind muss im Bildungsministerium endlich absolute Priorität haben, dazu zählt auch der Ausbau von ganztägigen Schulen samt einem warmen Mittagessen, wie es Christoph Wiederkehr in Wien bereits umgesetzt hat.