Die Politik der letzten Jahrzehnte hat es verabsäumt, an den richtigen Schrauben zu drehen. ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne vergessen auf all jene, die die Rechnung dafür bezahlen. Sie vergessen, dass sich die arbeitenden Menschen auch etwas erwarten für ihr Geld. Denn es sind genau sie, die doppelt zahlen für das Systemversagen.
Gerade jetzt, gerade in der Krise, sollten wir doch endlich dafür sorgen, dass ich als Unternehmer meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein anständiges Gehalt zahlen kann. Seit Jahren poltern die NEOS, dass mehr Netto vom Brutto bleiben muss, denn der Finanzminister schneidet immer mit. Ich zahle gerne 100 Prozent Feiertagszuschlag – blöd nur, dass beim Arbeitenden lediglich 48 Prozent übrig bleiben!
Als Hotelier und Unternehmer gilt mein erster Gedanken zudem auch immer meinen Gästen. Dennoch fließt ein Großteil meiner Arbeitszeit in Formulare und Bürokratie, anstatt in die Beratung meiner Kunden. Das ist doch Unsinn! Sparen wir nicht bei den Menschen, die engagiert sind und ihren Beitrag erbringen. Sparen wir im Föderalismus, so lange er nicht gelebt wird. Denn bis jetzt ist es vielmehr ein "Fladeralismus" an uns, den Steuerzahlenden. Wie Thatcher schon sagte : „It is not the government’s money, it is the taxpayer‘s money"!