Erst vor kurzem kamen durch unsere parlamentarischen Anfragen zwei Skandale zum Thema Parteienfinanzierung ans Licht. Zwei Millionen Euro Steuergeld flossen aus dem Non-Profit Organisationen-(NPO)-Unterstützungsfonds an den oberösterreichischen ÖVP-Seniorenbund – und das, obwohl Vorfeldorganisationen und politische Parteien von diesen Corona-Hilfen dezidiert ausgeschlossen sind. Neben dem ÖVP-nahen Bauernbund in Tirol profitierten auch die Schülerunion und die Hochschul-Aktionsgemeinschaft mit insgesamt 860.000 Euro unrechtmäßig von diesem Hilfstopf.
Skandale wie diese zeigen klar, wie die ÖVP die Republik immer wieder als Selbstbedienungsladen missbraucht. Kein Wunder also, dass auch das neue Parteiengesetz der Bundesregierung große Lücken aufweist. Diese Lücken möchten wir NEOS jetzt mit einem Abänderungsantrag schließen, den wir am 7. Juli im Nationalrat einbringen.