Am Wochenende wurde in Politico berichtet, wie tief Putin durch seine Agenten Marsalek, Weiß und Ott in den österreichischen Bundesverfassungsschutz (BVT) eingedrungen ist. Die Enthüllungen in Politico zeigen, dass Putin über die FPÖ versucht, auch die nächste Regierung in Österreich zu beeinflussen. Diese Verbindungen der FPÖ zu Putins Russland sind weitreichender als der peinliche Knicks der damaligen Außenministerin.
Unter der Führung des jetzigen FPÖ-Chefs, Herbert Kickl, wurde der BVT systematisch geschwächt und Putins Spione erhielten immer mehr Einfluss. Das zeigt: Wir warnen hier nicht vor hypothetischen „Was wäre wenn“-Szenarien. Wir warnen vor realen und bereits existierenden Bedrohungen im Hier und Heute. Innenminister Karner muss handeln. Jetzt ist keine Zeit zu verlieren.
Deswegen muss Innenminister Karner sofort eine Task-Force einrichten, die diese Vorfälle aufarbeitet. Wir können nicht warten, bis nach der Nationalratswahl ein Untersuchungsausschuss gebildet wird. Der Innenminister muss jetzt handeln. Die Arbeit der Kontrollkommission ist wichtig, sie kann sich aber nur mit dem Status Quo auseinandersetzen. Doch auch die Vergangenheit muss aufgearbeitet werden und hierfür braucht es eine Task-Force!