Jetzt Parteienförderung deutlich kürzen
Douglas Hoyos: „FPÖ und ÖVP müssen jetzt zeigen, dass die Politik zuallererst bei sich selbst spart.“
„Die Entschädigung für die Strafverfolgung von Homosexuellen ist ein spätes, aber sehr wichtiges Signal für alle Opfer, die für ihre Liebe kriminalisiert worden sind“, sagt NEOS-LGBTIQ-Sprecher Yannick Shetty. „Aber auch 50 Jahre nach der gesetzlichen Abschaffung des Totalverbots homosexueller Handlungen sind wir noch lange nicht da angekommen, wo wir hinmöchten. In den vergangenen Jahren erleben wir eine massive Zunahme von Homophobie – nicht nur, aber gerade auch unter Zuwanderern. Wir müssen jetzt also entschlossen und gemeinsam klar machen, dass wir das nicht akzeptieren und mit aller Kraft für eine offene und liberale Gesellschaft kämpfen.“
Neben einer nationalen Kampagne gegen Homophobie, einem flächendeckenden Ausbau queerer Jugendzentren und inklusiven Lehrmaterialien an Schulen, pocht Shetty vor allem auf ein Ende der Konversionstherapien: „Noch immer warten wir auf ein Verbot der mittelalterlichen Homo-Heilungen an LGBTIQ-Jugendlichen – und das, obwohl es schon seit mehr als zwei Jahren einen einstimmigen parlamentarischen Beschluss dazu gibt. Die Regierung muss jetzt mit dem ewigen Taktieren und Vertrösten aufhören und endlich ein Gesetz vorlegen. Gerade den Grünen müsste es ein Anliegen sein, sich hier durchzusetzen und um die Rechte und den Schutz unserer Jugendlichen zu kümmern. Denn Liebe kennt keine Pole und sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität sind nichts, was therapiert werden muss.“
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Christoph Schneider: „Wir NEOS stellen uns nicht an die Seite von Doskozil, sondern an die Seite der Burgenländerinnen und Burgenländer.“
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