Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Regierung darf nicht auf Kosten der Patient:innen sparen

Fiona Fiedler: „Rauch muss die Bedenken der Fachleute ernst nehmen und mit seinem Bewertungsboard für Medikamente zurück an den Start.“

„Gesundheitspolitik darf nie nur einseitig die Sparziele des öffentlichen Gesundheitswesens abbilden, sondern muss sowohl medizinische Expertise als auch die Interessen der Patientinnen und Patienten angemessen berücksichtigen“, sagt NEOS-Gesundheitssprecherin Fiona Fiedler. „Das von der Regierung geplante und von Fachleuten viel kritisierte Bewertungsboard für teure Medikamente vernachlässigt das Patientenwohl aber völlig. Minister Rauch darf dieses Projekt nicht stur durchziehen.“ 
 
Medikamente für seltene oder schwerwiegende Erkrankungen sind teuer, gerade aufgrund der hohen Entwicklungskosten und der niedrigen Patientenzahlen ist das auch nachvollziehbar. Wie bei allen sehr teuren Produkten stellt sich deshalb immer eine Kosten-Nutzen-Frage, dieses Problem ist weder neu, noch überraschend, es gibt auch schon seit Jahren Debatten darüber, wie es gelöst werden kann. „Doch der Vorschlag, den Minister Rauch jetzt auf den Tisch gelegt hat, kann sicher nicht die Lösung sein“, sagt Fiedler.

„Die Interessen der Patientinnen und Patienten sind darin überhaupt nicht abgebildet. Es sind zu wenig ärztliche Fachleute in dem Board - und zu viele Controller, die auf Kosten der Patientinnen und Patienten sparen wollen. Fachleute warnen bereits vor einer drohenden Einschränkung bei Therapieangeboten, insbesondere Krebsbehandlungen. Minister Rauch muss diese Bedenken ernst nehmen und das Bewertungsboard zurück an den Start schicken. Die Patientinnen und Patienten brauchen Rechtsschutz und die Arzneimittelhersteller Rechtssicherheit, damit wir die modernsten Therapien anbieten können. Beides schafft das Board in der derzeit geplanten Form nicht, es darf daher auf keinen Fall morgen im Gesundheitsausschuss so beschlossen werden. Sobald das Projekt ordentlich aufgesetzt ist, kann es mit wenig politischem Widerstand durchgeführt werden.“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

Christoph Schneider, NEOS Spitzenkandidat Burgenland lehnt an einer Metallstange und hinter ihm ist ein Netz. Das Netz von der SPÖ, welches er durchbrechen will. Und damit mehr Transparenz in der Burgenländisches Politik schaffen möchte.
02.01.2025NEOS Team1 Minute

NEOS Burgenland zu SPÖ-Plakatpräsentation: Stellen uns nicht an die Seite von Doskozil

Christoph Schneider: „Wir NEOS stellen uns nicht an die Seite von Doskozil, sondern an die Seite der Burgenländerinnen und Burgenländer.“

Mehr dazu
Beate Meinl-Reisinger, Helmut Brandstätter und Anna Stürgkh von den NEOS halten gelbe EU-Sterne hoch in die Luft und freuen sich über das dreißigste Jubiläum Österreichs als EU-Mitglied
31.12.2024NEOS Team1 Minute

Österreichs EU-Mitgliedschaft: 30 Jahre Frieden, Freiheit und Wohlstand

Beate Meinl-Reisinger, Helmut Brandstätter und Anna Stürgkh: „Die Europäische Union hat Österreich sicherer, offener und wohlhabender gemacht – dafür sagen wir heute: Danke, Österreich, Danke, EU!“

Mehr dazu
Anna Stürgkh
Weiteres Mitglied im Erweiterten Vorstand, Stv. Klubvorsitzende Bezirksvertretung Wieden, Weiteres Mitglied des Bezirksteams Wieden.
19.12.2024NEOS Team1 Minute

Wir NEOS stellen im EU-Parlament Weichen für Europas Energiezukunft

Anna Stürgkh: „Ohne Netzausbau bleibt die Energiewende nur eine Vision – wir wollen dafür sorgen, dass sie Realität wird.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!