Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Wann befreit sich Österreich endlich aus Putins Würgegriff, Frau Gewessler?

Karin Doppelbauer: „Schon in der kommenden Sitzung des Nationalrats kann der Ausstieg aus russischem Gas und damit auch ein Ende der Finanzierung von Putins Krieg auf den Weg gebracht werden.“

Mit Interesse erwarten NEOS die heutige Presseerklärung von Energieministerin Leonore Gewessler zur Entwicklung der Abhängigkeit von russischem Erdgas. „Hoffentlich trifft die Energieministerin jetzt endlich Maßnahmen, damit wir uns rasch und endgültig aus Putins Würgegriff befreien“, so NEOS-Energiesprecherin Karin Doppelbauer. „Sich nämlich, wie so oft in den letzten zwei Jahren, hinzustellen und darauf auszureden, dass die Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas bereits deutlich gesunken sei, ist nichts als Augenauswischerei. Denn dabei verschweigt Gewessler, dass der prozentuelle Anteil an importiertem Gas aus Russland in Wahrheit sogar auf einem Rekordhoch ist. Österreich zählt gemeinsam mit Ungarn und der Slowakei zu jenen EU-Ländern, die immer noch am stärksten auf russisches Pipeline-Gas setzen. Mit Ende des Jahres werden aber die Transitverträge durch die Ukraine enden und damit bleiben nur mehr wenige Monate, um die Gasversorgung Österreichs für die nächsten Jahre zu sichern.“

Doppelbauer verweist einmal mehr auf dazu bereits im Vorjahr eingebrachte NEOS-Anträge und fordert die Bundesregierung zum Handeln auf: „Statt weiter zu zaudern und zu beschwichtigen, müssen die Verantwortlichen endlich dafür sorgen, dass die Gazprom-Verträge juristisch geprüft werden und jede Option in Betracht gezogen wird, frühzeitig auszusteigen.“ Schon in der kommenden Sitzung des Nationalrats könne der Ausstieg aus russischem Gas und damit auch ein Ende der Finanzierung von Putins Krieg auf den Weg gebracht werden. „Es gibt hier keinen Grund, weiter Zeit zu verlieren. Wenn die Regierung willens ist, kann ein entsprechender Beschluss gefasst werden und mit unserer Unterstützung rechnen“, drängt Doppelbauer auf rasche, konkrete Schritte im Nationalrat.

Auch Helmut Brandstätter, NEOS-Außenpolitiksprecher und Spitzenkandidat für die kommende EU-Wahl, drängt auf rasches Handeln der Bundesregierung anstelle weiterer Presseerklärungen: „Die Bundesregierung hat uns abhängig von Putin gemacht und uns gemeinsam mit ihm deutlich höhere Gaspreise beschert. Dazu finanzieren wir auch noch die Raketen, mit denen Putin in der Ukraine Menschen töten lässt. Wir müssen dringend raus aus russischem Gas, zu unserem Vorteil und für die Menschen in der Ukraine.“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

HELMUT BRANDSTÄTTER
NEOS-Delegationsleiter im EU-Parlament und Außenpolitik Sprecher
17.02.2025NEOS Team1 Minute

Nawalnys Todestag: Putins Terror geht weiter

Helmut Brandstätter: „Nawalny stand für Mut und Wahrheit – die Verfolgung seiner Unterstützer zeigt, dass Putins Terror weiterhin keine Grenzen kennt.“

Mehr dazu
BEATE MEINL-REISINGER
NEOS-Vorsitzende | Klubobfrau | Abgeordnete zum Nationalrat
15.02.2025NEOS Team1 Minute

Tief betroffen: Tod des FDP-Politikers Baum

Beate Meinl-Reisinger: „Mit Gerhart Baum verlieren unsere deutschen Nachbarn einen großen Liberalen, der sich stets für die Freiheit und Sicherheit der Gesellschaft starkgemacht hat.“

Mehr dazu
Helmut Brandstätter, NEOS-Delegationsleiter im EU-Parlament
15.02.2025NEOS Team1 Minute

Trumps Ukraine-Plänen: Das ist geopolitscher Verrat

Helmut Brandstätter: „Europa darf sich nicht an den Rand drängen lassen.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!