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Equal Pension Day: Mehr Gerechtigkeit durch echte Wahlfreiheit

NEOS TEAM
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Henrike Brandstötter: „Wir müssen es Frauen ermöglichen, schon in jungen Jahren höhere Beiträge zu leisten, damit sie später auch eine höhere Pension haben.“

„Frauen brauchen keine Pensionsgeschenke, Frauen brauchen die Möglichkeit, so viel zu arbeiten, wie sie wollen. Denn die Freiheit der Frau beginnt in der eigenen Geldbörse“, sagt NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter anlässlich des Equal Pension Day am 4. August. Brandstötter betont, dass es moderne Arbeitgeber zwar schaffen, Frauen und Männer gleich zu bezahlen und es beispielsweise bei NEOS keinen Gender Pay Gap gibt, Frauen aber insgesamt immer noch weniger als Männer verdienen – und daher später auch deutlich weniger Pension erhalten. „Hauptgrund ist, dass Kinderbetreuung nach wie vor als Frauensache betrachtet wird. Viele Frauen haben gar keine andere Wahl, als sich für längere Zeit dem Arbeitsmarkt zu entziehen, weil jegliche Alternativen, wie qualitätsvolle Kinderbetreuung, schlicht fehlen. In Kombination mit der hohen Teilzeitquote und dem niedrigeren Pensionsantrittsalter führt das in die Abhängigkeit vom Mann und viel zu oft direkt in die Altersarmut.“

Der Schlüssel, um das zu ändern, liege in der Erwerbskarriere, so Brandstötter: „Nur wer die Möglichkeit hatte, einer Arbeit nachzugehen, kann auch eine gute Pension bekommen. Die Bundesregierung muss also dringend Maßnahmen treffen, die es Frauen ermöglichen, in jungen Jahren höhere Beiträge zu leisten, damit sie später auch eine höhere Pension haben.“ Wichtige Hebel wären die Umsetzung der NEOS-Forderungen nach einem Rechtsanspruch auf einen qualitativ hochwertigen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Geburtstag des Kindes und nach mehr Anreizen für Väter, in Karenz zu gehen und sich an der Kindererziehung zu beteiligen. „Politik, die vorausdenkt, verhindert, dass Frauen weiterhin in die Teilzeitfalle tappen und in der Altersarmut landen“, sagt Brandstötter. „ÖVP und Grüne hingegen versuchen, von Altersarmut gefährdete oder betroffene Frauen mit populistischen Pensionszuckerln abzuspeisen. Das löst aber das Problem nicht.“

Dass die Regierung zudem beim Pensionssplitting weiter säumig ist, kann Brandstötter überhaupt nicht nachvollziehen. „Es ist mehr als überfällig, das Pensionssplitting beider Elternteile zu automatisieren. Doch obwohl ÖVP und Grüne diese Automatik in ihrem Regierungsprogramm versprochen haben, ist bisher rein nichts geschehen“, so Brandstötter.

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