Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Russische Spionage: Politische Verantwortung muss geklärt werden

Stephanie Krisper & Helmut Brandstätter:
„Die österreichische Bundesregierung verursacht ein riesiges Sicherheitsrisiko.“

„Die jüngsten Enthüllungen rund um weitere Spionageverdachtsfälle sind ein weiterer Beleg für den viel zu laschen Umgang der Bundesregierung mit russischen Spionen in Österreich“, kritisiert NEOS-Sicherheitssprecherin Stephanie Krisper. „Dieses fahrlässige Vorgehen sorgt für einen weltweiten Reputationsschaden und verursacht ein riesiges Sicherheitsrisiko. Österreich ist schon zu lange ein Paradies für Spione. Damit muss endlich Schluss sein. Es reicht nicht, wenn Bundeskanzler Nehammer nur am 9. April den Nationalen Sicherheitsrat einberuft. Wir fordern eine möglichst rasche Sitzung des Geheimdienstausschusses, noch vor dem Nationalen Sicherheitsrat, um endlich umfassend informiert zu werden und diskutieren zu können. Die ÖVP und die Grünen können es sich nicht länger leisten, russischen Spionen quasi freie Hand in Österreich zu lassen. Es ist höchste Zeit, dass Österreich entschlossen gegen die Handlanger Putins vorgeht“, fordert Krisper, die auch zwei parlamentarische Anfragen an den Innenminister und den Außenminister richtet. „Auch bei der Visavergabe an russische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger hätte schon lange mit höchster Vorsicht vorgegangen werden müssen. Deshalb wollen wir vom Innenminister und vom Außenminister wissen, nach welchen Kriterien Aufenthaltstitel an russische Staatsangehörige vergeben werden – insbesondere seit Kriegsbeginn.“

Auch NEOS-Außenpolitiksprecher und EU-Spitzenkandidat Helmut Brandstätter fordert Taten statt Worte. „Die österreichische Bundesregierung muss endlich aufwachen. Die Zahl russischer Diplomaten in Österreich muss auf das absolut notwendige Minimum reduziert werden. Schließlich steht rund ein Drittel des Botschaftspersonals im Verdacht, in Wahrheit Spione zu sein. Der Leiter des Russischen Kulturinstituts verbreitet Propaganda statt Kultur und ist umgehend auszuweisen. Außerdem muss das Kulturinstitut, wie bereits mehrfach von mir gefordert, endlich geschlossen werden. Seit dem Überfall auf die Ukraine sind mittlerweile mehr als zwei Jahre vergangen – und wir haben immer noch keine neue Sicherheitsstrategie, wir sind immer noch genauso vom russischen Gas abhängig wie vor dem Krieg, wir sind immer noch eine Oase für russische Spione. Die Bundesregierung redet zwar viel, macht aber viel zu wenig. Doch Reden allein reicht nicht. Ein Kriegstreiber wie Putin lässt sich nicht mit leeren Ankündigungen stoppen“, so Brandstätter.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

1230 DSC01048 Christoph Pramhofer-4000x2251
03.12.2024NEOS Team1 Minute

NEOS begrüßen Auslaufen der KIM-Verordnung

Christoph Pramhofer: „Ein wichtiger Schritt für mehr Wohneigentum und eine Belebung der heimischen Wirtschaft.“

Mehr dazu
Fiona Webseite-1500x844
03.12.2024NEOS Team1 Minute

Tag der Menschen mit Behinderungen: Inklusion ist kein Privileg, sondern ein Menschenrecht!

Fiona Fiedler: „Es ist höchste Zeit für eine konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, einheitliche Regeln bei Persönlicher Assistenz und eine chancengerechte Bildung."

Mehr dazu
Helmut Brandstätter und Anna Stürgkh, beides NEOS Abgeordnete im EU-Parlament in Brüssel (MEPs), stehen an Rednerpulten, vor einer pinken NEOS Medien Wall und halten eine Rede zur neuen Von-der-Leyen-II-Kommission, die am 27. November 2024 angekündigt wurde.
27.11.2024NEOS Team1 Minute

Neue EU-Kommission muss jetzt liefern

Helmut Brandstätter und Anna Stürgkh: „Die neue EU-Kommission hat unser Vertrauen, aber keinen Blankoscheck.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!