
Budgetzahlen: „Sanieren ist zu wenig, Österreich braucht weitere Reformen!“
Yannick Shetty: „Wir müssen jetzt die Grundlage für finanzielle Entlastung und ein zukunftsfähiges Österreich schaffen.“
Martina Künsberg Sarre:
„Das ‚historische Investment‘, von dem Raab schwärmt, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Von guten Betreuungsbedingungen sind wir meilenweit entfernt.“
„Der Kindergarten ist DIE Startrampe und muss endlich zur echten, ersten Bildungseinrichtung werden. Von diesem Ziel sind wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen aber weit entfernt. Österreich gibt nach wie vor nur 0,7 Prozent des BIP für Elementarpädagogik aus und damit 6,5 Milliarden Euro weniger pro Jahr als Länder wie Norwegen oder Island. Das ‚historische Investment‘ in die Kinderbetreuung, von dem Familienministerin Raab schwärmt, ist in Wahrheit also nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, kritisiert NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre.
Sie begrüßt zwar, dass es durch den neuen Monitoring-Bericht übersichtlichere Zahlen zur Betreuungslage in Österreich gibt, fordert aber von Bund und Ländern viel mehr Tempo: „Bessere Statistiken allein vergrößern noch lange nicht das vorhandene Angebot. Die echte Wahlfreiheit für alle Frauen und Familien, die wir NEOS schon so lange fordern und die auch Raab angeblich erreichen möchte, ist in vielen Bundesländern immer noch ferne Zukunftsmusik. Wenn sich etwa in Niederösterreich noch immer nur 26 % der Betreuungsplätze für 3- bis 6-Jährige mit einer Vollzeittätigkeit vereinbaren lassen, kann sich die Ministerin nicht damit rühmen, erfolgreich den Turbo beim Ausbau der Kinderbetreuung gezündet zu haben.“
Künsberg Sarre betont zudem einmal mehr, dass der Ausbau der Betreuungsplätze mit dem Ausbau der Qualität der Bildungseinrichtungen Hand in Hand gehen müsse: „Das bedeutet: Kleinere Gruppen und bessere Betreuungsschlüssel, wodurch wir wiederum mehr Ressourcen für die individuelle Förderung der Kinder und bessere Arbeitsbedingungen für die Pädagoginnen und Pädagogen schaffen.“ Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen werde es aber vermutlich nicht gelingen, die vielen ausgebildeten Elementarpädagog:innen zurückzugewinnen, die dem Beruf den Rücken gekehrt haben. „Und ohne diese Fachkräfte sind die Ausbauziele nicht zu erreichen. Das geht nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Ländern und Gemeinden“, so Künsberg Sarre, die von Familienministerin Raab weniger Selbstlob und mehr Taten erwartet: „Reden allein reicht nicht, um echte Wahlfreiheit und den Rechtsanspruch auf qualitativ hochwertige Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag in ganz Österreich endlich Realität werden zu lassen.“
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