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Zum Rechnungshof-Bericht: Schulen brauchen mehr Unterstützung vom Bund

Douglas Hoyos:
„Lehrer:innen sind Lehrer:innen geworden, um Kinder zu unterrichten, nicht um Verwaltungsarbeit zu machen.“

„Der neue Rechnungshof-Bericht bestätigt einmal mehr, was wir NEOS schon seit langem fordern: Österreichs Schulen brauchen dringend mehr administrative Unterstützung für die Schulleitungen und das pädagogische Personal. Lehrer:innen sind Lehrer:innen geworden, um Kinder zu unterrichten, nicht um Verwaltungsarbeit zu machen“, kritisiert NEOS-Generalsekretär und Vorsitzender des Rechnungshofausschusses Douglas Hoyos. „Schon vergangenen Herbst haben wir NEOS eine Petition gestartet und Anträge im Parlament eingebracht, um das Bürokratiemonster endlich aus den Schulen zu vertreiben und die Lehrkräfte wieder für das Wesentliche freizuspielen. Dass Bildungsminister Polaschek die Empfehlungen aller Fachleute und aus der Politik sowie die Hilfeschreie der Lehrkräfte und Schulleitungen immer noch ignoriert, ist unverantwortlich – sowohl dem Lehrpersonal, als auch den Kindern gegenüber.“

Hoyos appelliert an die Bundesregierung und allen voran Bildungsminister Polaschek, den Rechnungshof-Bericht ernst zu nehmen und endlich zu handeln. „Unsere NEOS-Vorschläge liegen längst auf dem Tisch. Wir müssen durch echte Schulautonomie bestehende Strukturen verschlanken, den Schulen mehr Entscheidungsfreiheit geben und so möglichst viel Bürokratie von vornherein vermeiden. Wir müssen die Bürokratie durch nutzerfreundliche IT vereinfachen, Doppelerfassungen abschaffen und für effizientere Abläufe sorgen. Und wir müssen dringend dafür sorgen, dass alle Schulen in ganz Österreich ausreichend administratives Unterstützungspersonal bekommen.“

Wien mit NEOS-Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr gehe längst mit gutem Beispiel voran und habe erfolgreich dafür gesorgt, dass alle Pflichtschulen eine zusätzliche Verwaltungskraft bekommen, sagt Hoyos: „Wenn andere Bundesländer das nicht schaffen, muss die Regierung handeln und das unsägliche Kompetenz-Wirrwarr bereinigen, das schon viel zu lange echten Fortschritt im Bildungsbereich lähmt. Denn klar ist: Die Qualität der Bildung darf nicht vom Wohnort der Kinder abhängen. Jedes Kind hat das Recht auf Lehrkräfte, die ihnen ihre Zeit und Aufmerksamkeit widmen – und nicht der Bürokratie.“ Das Ziel müsse sein, dass die Schule zu einem Ort wird, an den sowohl die Schüler:innen als auch die Lehrer:innen gerne gehen, so Hoyos. „Mit dem Reformunwillen von Bildungsminister Polaschek werden wir dieses Ziel nicht erreichen.“

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