Wir NEOS stellen im EU-Parlament Weichen für Europas Energiezukunft
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Heuer endet die Amtsperiode des 31. Vorarlberger Landtags und die 36 Abgeordneten werden neu gewählt. Bei der Landtagswahl am 13. Oktober 2024 entscheiden die Bürger:innen, wie es mit Vorarlberg politisch weitergeht. In diesem Überblick erfahren Sie alles über die Kandidat:innen der Landtagswahl Vorarlberg.
Der Vorarlberger Landtag ist das Parlament Vorarlbergs. Die Abgeordneten zum Landtag sind somit die politischen Vertreter:innen der Bürger:innen.
Die Parteien, die im Landtag vertreten sind, bilden nach der Wahl die Landesregierung. Die Regierungsbildung und die Wahl des Landeshauptmanns:der Landeshauptfrau geben wiederum die politische Richtung Vorarlbergs vor. Welche Maßnahmen umgesetzt werden und welche Themen im Fokus stehen, hängt somit von den regierenden Parteien ab. Diese Entscheidungen haben direkte Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen in Vorarlberg.
Die Ergebnisse einer Landtagswahl können auch zu politischen Trends auf nationaler Ebene führen. Denn die Wahlergebnisse auf kommunaler Ebene geben Aufschluss darüber, welche Themen den Bürger:innen wichtig sind und welche Parteien sie favorisieren.
Seit der Gründung der Zweiten Republik im Jahr 1945 ist die ÖVP die klar dominierende Partei im Vorarlberger Landtag. Lange Zeit erzielte die ÖVP bei den Landtagswahlen sogar die absolute Mehrheit. Die zweitstärkste Partei war lange Zeit die SPÖ.
1984 traten die Grünen erstmals bei den Landtagswahlen in Vorarlberg an und erreichten 13 %. Damit war der Einzug in den Landtag sicher.
1994 schaffte die ÖVP mit 49,95 % die absolute Stimmenmehrheit nicht mehr. Auch die SPÖ verzeichnete Verluste und erreichte erstmals die Marke von 20 % nicht. Die FPÖ wurde mit 18,39 % zweitstärkste Partei. 1999 musste die ÖVP aufgrund des Stimmenanteils von 45,76 % in Koalitionsverhandlungen treten. Es kam zu einer Koalition mit der FPÖ.
Ab 2004 kam es wieder zur Alleinregierung der ÖVP. Diese bestand für drei Legislaturperioden.
Bei der Landtagswahl in Vorarlberg 2014 erreichte die ÖVP ein Wahlergebnis von 41,8 %. Die FPÖ war mit 23,4 % zweitstärkste Partei, die Grünen erreichten 17,1 % und die SPÖ erhielt 8,8 %. Die NEOS kandidierten erstmals bei einer Landtagswahl und erzielten einen Stimmenanteil von 6,9 %. Sie zogen mit 2 Mandaten in den Landtag ein. Als Ergebnis der Wahl kam es in Vorarlberg erstmals zu einer schwarz-grünen Koalitionsregierung, auch bekannt als Landesregierung Wallner II.
Bei der Landtagswahl 2019 nahmen 61,41 % aller Wahlberechtigten Gebrauch von ihrem Wahlrecht. Die ÖVP blieb mit 43,53 % stimmenstärkste Partei und erhielt 17 Sitze. Zweitplatzierte Partei wurden die Grünen mit 18,89 % und 7 Sitzen im Landtag. Die FPÖ musste starke Verluste hinnehmen und erreichte einen Stimmenanteil von 13,93 %. Die SPÖ erreichte 9,5 %. Da ein SPÖ-Abgeordneter aus der Partei austrat und als fraktionsloser Abgeordneter im Landtag vertreten ist, hat die SPÖ 4 Mandate. Die FPÖ erreichte 9,46 %, das sind 5 Mandate. Wir NEOS konnten ihren Stimmenanteil auf 8,51 % ausbauen und zogen mit 3 Mandaten in den Landtag Vorarlberg ein.
Nach der Wahl begann die Regierungsbildung und die ÖVP unter Landeshauptmann Markus Wallner bildete abermals mit den Grünen eine Koalition.
Die Themen der Parteien variieren je nach politischer Ausrichtung und Überzeugung stark, jedoch gibt es bei manchen Parteien auch ähnliche Zielsetzungen. So stellt die SPÖ leistbares Wohnen und die Gesundheitspolitik in den Mittelpunkt, auch die NEOS sehen diese Themen für Vorarlberg als ganz zentral an und wollen ihnen mit mutigen und innovativen Ideen begegnen. Die ÖVP definiert ebenso leistbares Wohnen als Wahlkampfthema sowie infrastrukturelle Maßnahmen. Die Grünen legen den bekannten Fokus auf die Umwelt und setzen auf ein starkes Miteinander. Die FPÖ gibt Sicherheit, Leistung und Familie als Schwerpunktthemen an und kritisiert die bisherige Zuwanderungspolitik.
Laut aktueller Umfrage führt die ÖVP zwar, muss jedoch mit großen Verlusten rechnen. Die FPÖ ist laut Prognose mit 20 % die zweitstärkste Partei, das wäre ein Plus von 6,1Prozentpunkten. Die Grünen erreichen einen Umfragewert von 14 %. Ein Plus von 3,5 Prozentpunkten soll die SPÖ verzeichnen, was einen Umfragewert von 13 % bedeutet. Die NEOS erhöhen laut Umfrage ihren Stimmenanteil um 3,5 Prozentpunkte und erreichen damit 12 % der Stimmen.
Bei der Landtagswahl in Vorarlberg sind folgende Personen wahlberechtigt:
Die Wahlberechtigung besteht jedoch nur, sofern kein Wahlausschlussgrund vorliegt.
Vom 6. bis 16. August 2024 werden die Wähler:innenverzeichnisse in allgemein zugänglichen Amtsräumen der Gemeinden zur öffentlichen Einsicht aufgelegt.
Die Landtagswahl in Vorarlberg findet alle fünf Jahre statt. Gewählt wird nach dem Verhältniswahlrecht. Vorarlberg wird in vier Wahlkreise eingeteilt: Bludenz, Bregenz, Dornbirn und Feldkirch. Wie viele Mandate auf einen Wahlkreis entfallen, hängt von der Einwohner:innenzahl ab. Insgesamt besteht der Vorarlberger Landtag aus 36 Sitzen.
Die Sitzverteilung wird in zwei Ermittlungsverfahren nach dem Hagenbach-Bischoff-Verfahren ermittelt. Bei dieser Methode werden die Mandate proportional zu den erhaltenen Stimmen verteilt. Um die Wähler:innenstimmen in Abgeordnetensitze umzurechnen, wird auf Wahlkreisebene eine Wahlzahl ermittelt. Diese Wahlzahl wird durch die Stimmenanzahl einer Partei dividiert. Das aufgerundete Ergebnis ist die Anzahl der Mandate der jeweiligen Partei. Das gleiche Verfahren wird auch auf Landesebene durchgeführt.
Für den Einzug in den Vorarlberger Landtag muss eine Partei in einem der vier Wahlkreise entweder ein Grundmandat erzielen oder landesweit die Sperrklausel von fünf Prozent erreichen. Diese Prozenthürde besagt, dass ausschließlich Parteien, die diese Mindestanzahl an Stimmen erreichen, in den Landtag einziehen können. Nachdem der Landtag feststeht, wird die Landesregierung gebildet und der Landeshauptmann:die Landeshauptfrau gewählt.
Folgende Parteien treten bei der kommenden Landtagswahl in Vorarlberg an:
Partei | Spitzenkandidat:in |
---|---|
ÖVP | Markus Wallner |
SPÖ | Mario Leiter |
FPÖ | Christof Bitschi |
Die Grünen | Daniel Zadra |
NEOS | Claudia Gamon |
Alle Wahlberechtigten erhalten zwischen dem 30. September und 4. Oktober die Wahlinformationen und den amtlichen Stimmzettel für die Landtagswahl in Vorarlberg per Post zugeschickt. Darauf ist das zuständige Wahllokal und dessen Öffnungszeiten vermerkt.
Das Wahlrecht kann bereits vor dem Wahltag mittels Briefwahl ausgeübt werden. Dazu muss entweder schriftlich (bis 9. Oktober) oder mündlich (bis 11. Oktober) eine Wahlkarte beantragt werden. Dafür enthält die zugesandte Wahlkarteninformation bereits einen schriftlichen Wahlkartenantrag. Dieser muss einfach in das Rücksendekuvert gegeben und abgeschickt werden. Wer die Wahlkarte online beantragen möchte, findet dazu in der Wahlkarteninformation einen Zahlencode, der online eingegeben werden muss.
Am Wahltag können Wähler:innen direkt im Wahllokal von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Um eine geheime Wahl zu ermöglichen, erfolgt die Stimmabgabe vor Ort in einer Wahlkabine.
Am Abend des Wahltages wird ein vorläufiges Wahlergebnis verkündet. Da die Briefwahlstimmen erst in den kommenden Tagen ausgezählt werden, wird auch das endgültige Wahlergebnis einige Tage nach dem Wahltag veröffentlicht.
Seit 2014 sind die NEOS im Landtag Vorarlberg vertreten. Mit der Landtagswahl 2024 streben sie den Einzug in die Landesregierung an.
Die NEOS rücken in Vorarlberg folgende Themen in den Mittelpunkt, um das westlichste Bundesland zu stärken:
Für die Landtagswahl in Vorarlberg ging Claudia Gamon mit einem Stimmenanteil von 93 % klar als Spitzenkandidatin hervor. Seit 2023 ist sie bereits Landessprecherin in Vorarlberg. Von 2015 bis 2019 war sie Abgeordnete zum Nationalrat und von 2019 bis 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments.
Ob auf regionaler, nationaler oder europäischer Ebene – Claudia Gamon geht visionär an ihre politische Arbeit heran und will mit modernen und innovativen Ansätzen Vorarlberg zukunftssicher machen.
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